2010
Wettbewerb Neubau Gallusheim
Pfarrgemeinde St. Gallus, Urberach
Das „HAUS“ in seiner archetypischen Form mit Satteldach stellt sich in seiner Prägnanz und gestalterischen Ausformung als reine, ordnende Struktur dar. Während sich die Gebäudekubatur gegenüber dem angrenzenden, stark befahrenen Straßenzug der Robert-Bloch-Straße mit grenzständiger Lochfassade zeigt, springt die Giebelfront des Neubaues entlang der Traminer Straße hinter die im Bebauungsplan festgelegte Baugrenze zurück, um einen möglichst uneingeschränkten Blick auf die Pfarrkirche aus dieser städtebaulichen Perspektive zu ermöglichen.
Aus Sicht des Gallusplatzes stellt sich der einfache, monolithisch wirkende Baukörper als klare und eigenständige Platzraumkante dar. Ein, hinsichtlich seiner Materialität, durchgängiges in
„weiß“ gehaltenes Erscheinungsbild, unterstreicht die gewollt homogene Wirkungsweise des
Gebäudes.